Schirmherrschaft über die Kohlenstraße
Staatsminister übernimmt Schirmherrschaft
Der sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig, übernimmt die Schirmherrschaft für das Projekt „Sächsische Kohlenstraße“. Das hat er dem Förderverein Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge e.V. jetzt mitgeteilt.
Vereinsvorsitzender Heino Neuber sowie der inzwischen von Vertretern aus den früheren Steinkohlengebieten ganz Sachsens gebildete Fachbeirat zeigten sich erfreut über diese Entscheidung. Sie verhelfe diesem Projekt zu einer wichtigen Anerkennung und fördere dessen öffentliche Wahrnehmung. Das werde sich positiv auf die weitere Erforschung, Aufarbeitung und damit verbundene Vermittlung der sächsischen Bergbau- und Wirtschaftsgeschichte auswirken.
Das Projekt „Sächsische Kohlenstraße“ wurde vom Förderverein in Zusammenarbeit mit dem Bergbaumuseum 2014 begonnen. Sein Ziel ist es, die Geschichte des Steinkohlenbergbaues erlebbar zu machen. Traditionspunkte, die sich bis heute erhalten haben, sollen mit der rund 240 km langen Route wie Nebenarme verknüpft werden. Die erste Verbindung wird als Referenzobjekt zwischen Zwickau und Oelsnitz/E. entstehen. Sie führt dann weiter über Chemnitz, Freiberg, Olbernhau bis nach Freital und Dresden. Die Idee von einer Sächsischen Kohlenstraße geht darauf zurück, daß es früher in Sachsen mehrere solcher Verbindungen zwischen den Abbaugebieten und Verbrauchszentren gegeben hat.
20.04.2015, Oelsnitz/Erzgeb.