Der Verein stellt sich vor
Unser Selbstverständnis
700 Jahre Steinkohlenbergbau in Sachsen: Welch hartes Ringen, welch schwere Opfer, aber auch welch erfolgreiche, fruchtbringende Arbeit für Volk und Gesellschaft, wieviel menschliches Schicksal umschließen diese Jahre.
Eindrucksvoll umreißen die Worte eine Epoche, die dem einstigen Kohlengebiet um Zwickau und Lugau-Oelsnitz bis heute ihr wirtschaftliches, landschaftliches, gesellschaftliches und kulturelles Gepräge verleiht. Die Schwarzen Diamanten schufen die Grundlage der Industrialisierung, die Sachsen zur Werkstatt Deutschlands
machte und seine Entwicklung zukünftig bestimmt. Die Knappschaft des Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge nimmt sich der großen Vergangenheit an. Durch ehrenamtliche Arbeit zur Bewahrung der fortwirkenden Geschichte schaffen die Mitglieder für das Selbstverständnis einer einzigartigen Region, indem sie Traditionsbewußtsein durch lebendigen Einsatz des anvertrauten Erbes identitätsstiftend mehren. Verbindend wirkt die Sächsische Kohlenstraße
als wichtiges Projekt.
Der Verein wurde am 20. November 1990 gegründet und zählt gegenwärtig 149 ordentliche und 15 fördernde Mitglieder. Davon nehmen 35 Mitglieder in historischer Bergmannstracht, dem Habit, an bergmännischen Veranstaltungen bundesweit teil. Darüber hinaus schuf der Verein zusätzlich zum Bergbaumuseum ein bleibendes Denkmal über die Geschichte unseres Steinkohlenreviers – den Bergbaulehrpfad.
Kooperation mit dem Bergbaumuseum Oelsnitz
Die Zusammenarbeit mit dem Bergbaumuseum Oelsnitz ist nun vertraglich geregelt. In einem Kooperationsvertrag verpflichtet sich der Förderverein unter anderem zur Erweiterung des musealen Angebots, zur Unterstützung des Kinderklubs, zur Präsentation des Vereins als Werbeträger des Museums bei öffentlichen Auftritten der Paradeteilnehmer und zur Unterstützung bei der Geschichtsaufarbeitung.
Im Gegenzug gewährt das Museum den Vereinsmitgliedern Vergünstigungen wie zum Beispiel freien Eintritt ins Museum.
Neues Logo
Das neue Logo besteht aus den durch ein Band verschlungenen Bergmannsinsignien Eisen & Schlägel
und einer stilisierten Silhouette des Förderturms des ehemaligen Kaiserin-Augusta-Schachtes
.
Vereinsvorsitzender Heino Neuber: "Das vom Band gehaltene Bergbausymbol soll die feste Verbindung zwischen den Vereinsmitgliedern im Sinne der unbedingten Kameradschaft, gegenseitigen Anerkennung und Einheit im Hinblick auf die Umsetzung unserer Ziele kennzeichnen."